100 Jahre BOMAFA

Tradition und Innovation – gestern, heute, morgen
Wir setzen unsere Serie „Einblicke ins Unternehmen“ fort mit dem Besuch eines ehemaligen Mitarbeiters.

Wir schätzen alle unsere Mitarbeiter und freuen uns immer, wenn wir die Ehemaligen wiedertreffen. Nicht nur, um von alten Zeiten zu schwärmen. Aber auch.
Im Falle von Herrn Nückel, „Technik-Mann“ und Leiter der Konstruktion der ersten Stunde, trafen wir kürzlich auf jemanden, der für BOMAFA und die Armaturenwelt zudem wegweisend war.

Gestern wie heute: Grundsteine Präzision und Belastbarkeit im Fokus
Herr Nückel, kam in den 1960er Jahren zu BOMAFA, damals noch am alten Standort in Bochum und baute die Abteilung der Konstruktion mit vier Konstrukteuren auf. Als Ausbilder, Zeichner, Allrounder also setzte er den Fokus, der bis heute gilt: Präzision und Belastbarkeit unserer Armaturen.
Und, er war maßgeblich an so wegweisenden Entwicklungen unserer zentralen Produkte beteiligt. Allen voran die schallarme Druckreduzierung auch bei großen Druckdifferenzen und in Kombination mit der Heißdampfkühlung mit integrierter Einspritzung (Transformer), Treibdampfunterstützter Einspritzung und die nachgeschaltete Druckzerstäubung.
„Selbstverständlich haben wir all diese Entwicklungen bis heute zum Teil erheblich weiterentwickelt, den Grundstein für zahlreiche Produkte und Produktelemente verdanken wir diesem bis heute vor Ideen sprühenden Konstrukteur. Und diesen Spirit spürt man in diesem hohen Alter heute noch“, beschreibt Bertram Gögelein, Technischer Geschäftsführer von BOMAFA die Begegnung mit dem ehemaligen Chefkonstrukteur.

Heute wie morgen: andere Medien, die Präzision bleibt
„Heute zeichnen Sie alle mit dem Computer, was wir früher von Hand gemacht haben. Aber die Qualität und die Präzision muss ja genauso stimmen“, fasst der über 90-jährige Nückel gegenüber den Mitarbeitenden des Technischen Büros zusammen.
Und die Kollegen bestätigen ihm das ganz klar: die Anforderungen an die Armaturen mit höheren Temperaturen, größerer Verschleißfestigkeit mögen gestiegen sein, Präzision und Qualität waren immer schon erfolgsentscheidend.
Nach der ausgiebigen Betriebsführung, die Herrn Nückel rundherum begeistert hat, konnten wir noch einige seiner Zeichnungen bewundern, in den alten BOMAFA-Katalogen! Schön zu sehen, wie Tradition und Innovation hier aufeinander treffen.
Nach dem „hohen Besuch“ waren sich übrigens alle einig: solch ein technischer Ideenreichtum in diesem hohen Alter zu haben wünschen wir uns alle.